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Schweizer Electronic AG: Vorläufige Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2022 und Prognose für das Geschäftsjahr 2023

• Umsatz steigt um +6,8 Prozent

• EBITDA-Quote bleibt mit -9,4 Prozent unterhalb Erwartung

• Eigenkapitalquote von -5,5 Prozent da Mehrheitsübernahme durch WUS noch nicht abgeschlossen

• Erwartung des Turn-Around in 2023

 

 

Umsatz steigt um +6,8 Prozent
EBITDA-Quote bleibt mit -9,4 Prozent unterhalb Erwartung 
Eigenkapitalquote von -5,5 Prozent da Mehrheitsübernahme durch WUS noch nicht abgeschlossen
Erwartung des Turn-Around in 2023

Schramberg, 12. April 2023 – Auf Basis vorläufiger und noch nicht testierter Zahlen erzielte die SCHWEIZER-Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von 131,0 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Prognose: +5 bis +10 %).

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich auf -12,3 Mio. Euro, was einer Quote von -9,4 Prozent entspricht (Prognose: -4 bis -8 %) und lag damit unterhalb unserer Erwartung. Ergebnisbelastend wirkten insbesondere die Anlaufverluste der chinesischen Tochtergesellschaft und die insgesamt gestiegenen Energie- und Materialpreise, vor allem in Deutschland.

Das Eigenkapital verringerte sich hauptsächlich aufgrund des negativen Konzernergebnisses auf -8,8 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von -5,5 Prozent entspricht (31.12.2021: +5,3 %). Somit konnte die prognostizierte Eigenkapitalquote in einer Bandbreite von 6 bis 11 Prozent nicht erreicht werden. Die Prognose wurde vorbehaltlich des Einstiegs eines neuen Investors bei der Schweizer Electronic in China bis zum Jahresende 2022 erstellt. Wie berichtet, hat der Investor WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd, mit Sitz in China am 22. Dezember 2022 einen Kaufvertrag für die Mehrheitsübernahme der Schweizer China unterschrieben, die Wirksamkeit tritt jedoch erst im Jahr 2023 nach Zustimmung der Aktionärsversammlung von WUS ein. Somit hatte die Unterzeichnung des Kaufvertrags im Jahr 2022 noch keinen positiven Effekt auf das Eigenkapital.

Das Konzernergebnis ging gegenüber dem Vorjahr um -7,3 Mio. EUR auf -33,5 Mio. EUR zurück (2021: -26,2 Mio. EUR).

Die Situation, dass SCHWEIZER sich in der Phase der Umsetzung des Mehrheitsverkaufs der chinesischen Einheit der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. befindet, beeinflusst die Prognose für das Jahr 2023 wesentlich. Die Prognose beruht auf der Annahme, dass der Vertragsabschluss (Closing) mit dem Investor WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. Ende April 2023 vollzogen wird. Im Rahmen dieser Annahme wird ein Umsatzwachstum zwischen +5 und +10 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 und eine EBITDA-Quote zwischen +4 bis +6 Prozent erwartet. Aufgrund der Entkonsolidierung der chinesischen Einheit rechnet das Management damit, das Geschäftsjahr 2023 mit einer Konzern-Eigenkapitalquote von zwischen +25 bis +30 Prozent abzuschließen.

Die geprüften Zahlen sowie einen umfangreichen Überblick über die Konzernentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 und eine ausführliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 28. April 2023 unter schweizer.ag/investoren-und-medien/finanzberichte/downloads-berichte bekannt gegeben.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie unter schweizer.ag/investoren-und-medien/unternehmenskennzahlen/erlaeuterung-kennzahlen.