LEITERPLATTEN & EMBEDDING-LÖSUNGEN MIT ZUKUNFT

Schweizer Electronic AG: Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2021

Auftragseingang gegenüber dem ersten Vorjahresquartal verdoppelt

Umsatz steigt im ersten Quartal um 6,9 Prozent

EBITDA-Quote mit -6,2 Prozent aufgrund gestiegener Aufbaukosten des Werkes in China leicht erhöht

Prognose für 2021 bestätigt – Management weiterhin optimistisch

  • Auftragseingang gegenüber dem ersten Vorjahresquartal verdoppelt  
  • Umsatz steigt im ersten Quartal um 6,9 Prozent
  • EBITDA-Quote mit -6,2 Prozent aufgrund gestiegener Aufbaukosten des Werkes in China leicht erhöht
  • Prognose für 2021 bestätigt – Management weiterhin optimistisch

Schramberg, 07. Mai 2021 – Die SCHWEIZER Gruppe konnte trotz der Beeinträchtigungen der Covid-19-Panademie von der weltwirtschaftlichen Erholung profitieren. 

Der Auftragseingang im ersten Quartal 2021 überstieg das Vergleichsquartal des Vorjahres um +98 Prozent und betrug 44,2 Mio. Euro (Q1 2020: 22,3 Mio. Euro). Die sich bereits seit Oktober des Vorjahres abzeichnende Erholung der Konjunktur war auch im Verlauf des ersten Quartals ungebrochen. Der Auftragsbestand betrug Ende des Quartals 2021 125,7 Mio. Euro (31.12.2020: 109,2 Mio. Euro). 

Der Umsatz der SCHWEIZER Gruppe belief sich im ersten Quartal 2021 auf 29,3 Mio. Euro (Q1 2020: 27,4 Mio. Euro). Dies entspricht einer Erhöhung um +6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, welches noch keine spürbaren Auswirkungen der Pandemie aufwies. Mit Automotive-Kunden wurden 23,0 Mio. Euro (Q1 2020: 19,1 Mio. Euro) umgesetzt, was einer Erhöhung zum Vorjahresquartal um +20,3 Prozent entspricht. Damit erhöhte sich der Umsatzanteil der wichtigsten Kundengruppe Automotive im ersten Quartal auf 78,5 Prozent des Umsatzes (Q1 2020: 69,7 Prozent), der Umsatzanteil von Industriekunden belief sich auf 16,9 Prozent (Q1 2020: 22,6 Prozent). 

Das Bruttoergebnis betrug im ersten Quartal -1,0 Mio. Euro (Q1 2020: +2,0 Mio. Euro), was einer negativen Bruttomarge von -3,3 Prozent entspricht (Q1 2020: +7,3 Prozent). Hier wirkten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal die gestiegenen Aufbaukosten des Werkes in China mit -3,3 Mio. Euro negativ auf das Bruttoergebnis aus. Das Bruttoergebnis der Gruppe ohne China belief sich auf +2,9 Mio. Euro, was einer Steigerung von +2,0 Mio. EUR entspricht. Zu dieser Entwicklung trugen entscheidend die im Vorjahr durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen und die somit reduzierte Gewinnschwelle am Standort Schramberg bei. 

Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug -1,8 Mio. Euro (Q1 2020: -1,6 Mio. Euro), wodurch die EBITDA-Quote sich moderat auf -6,2 Prozent (Q1 2020: -5,7 Prozent) erhöhte. Die Gruppe ohne China erzielte ein EBITDA in Höhe von +2,1 Mio. Euro. Dies entspricht einer operativen Ergebnisverbesserung in Höhe von +1,4 Mio. Euro unter Herausrechnung der Sonderaufwendungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro, welche das Ergebnis im ersten Quartal des Vorjahres belasteten. 

Prognose bestätigt
Das Management bestätigt die im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2020 abgegebene Prognose. Im Rahmen dieser Erwartung wird eine Umsatzsteigerung im Jahr 2021 von zwischen 20 und 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Dieser Umsatzanstieg, der die allgemeine Marktentwicklung deutlich überschreitet, basiert im Schwerpunkt auf Umsätzen aus dem neuen Werk in China. Des Weiteren bestätigt der Vorstand die Erwartung für das EBITDA mit einer Quote zwischen 0 und -6 Prozent.

Marc Bunz, Finanzvorstand der Schweizer Electronic AG, zum aktuellen Marktumfeld: „Die Knappheit elektronischer Komponenten begrenzt das Umsatzwachstum unserer Kunden und somit auch das Wachstumspotenzial unserer Leiterplattenerlöse. Zusätzlich zeigen sich auch bei leiterplattenspezifischen Zuliefermaterialen, wie Laminate, zunehmende Engpässe, die sich sowohl auf Verfügbarkeit und Lieferzeiten als auch auf die Preise auswirken. Viele der wichtigsten Rohmaterialien wie Palladium, Aluminium oder Glasfaser zeigten steigende Notierungen. Wir rechnen damit, dass sich diese Situation auch in den nächsten Quartalen nicht verbessert, sondern eher noch weiter steigende Rohmaterialpreise zu erwarten sind. Trotz des zunehmenden Drucks auf die Umsätze und die Margensituation arbeitet das Management intensiv daran, die negativen Einflussfaktoren durch Gegensteuerungsmaßnahmen zu minimieren, um die Prognose erreichen zu können. Einen wesentlichen Anteil daran hat das Werk in China, welches Schritt für Schritt sein Technologie-Know-how verbessert und damit Aufträge produzieren kann, die eine bessere Ergebnismarge versprechen.“