LEITERPLATTEN & EMBEDDING-LÖSUNGEN MIT ZUKUNFT

Hauptversammlung 2018

Auf der 29. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 29. Juni 2018 haben sich die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat angeschlossen und der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 0,30 Euro je Aktie zugestimmt.

Schweizer Electronic AG:
• Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,30 Euro

• SCHWEIZER Aktie wird sich zum Wachstumstitel entwickeln
• Rekordwachstum in 2017 – Jahresüberschuss stieg auf 3,5 Mio. Euro

Schramberg, 29. Juni 2018 – Auf der 29. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 29. Juni 2018 haben sich die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat angeschlossen und der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 0,30 Euro je Aktie zugestimmt.

Mit der Dividende möchte das Unternehmen seine Aktionäre trotz der anstehenden Wachstumsinvestitionen in das neue Hochtechnologiewerk in China am Erfolg des vergangenen Geschäftsjahres beteiligen. In Zukunft wird sich SCHWEIZER verstärkt zum Wachstumstitel entwickeln, um die herausragenden Potenziale, die sich aus den Megatrends E-Mobilität und autonomes Fahren ergeben, konsequent zu erschließen. Das Management erwartet mittelfristig durch diese strategische Neuausrichtung eine überproportionale Steigerung des Unternehmenswertes.

Die Hauptversammlung hat den Vorstand und die Aufsichtsratsmitglieder mit großer Mehrheit entlastet. Neben dem Dividendenvorschlag stimmte das am Unternehmenssitz in Schramberg versammelte Plenum mit großer Mehrheit auch den Beschlussvorschlägen der Schweizer Electronic AG zu. Es fanden sich rund 140 Anteilseigner ein, die Präsenz der Stimmrechte lag bei 73,35 Prozent des Grundkapitals. Zudem waren ca. 40 Gäste anwesend.

In ihren Reden gaben die Vorstände Nicolas Schweizer und Marc Bunz einen Rückblick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017, das SCHWEIZER mit einem Rekordumsatz von 120,9 Millionen Euro abgeschlossen hatte. Das Wachstum um 4,2 Prozent konnte durch ein Rekord-Produktionsvolumen von 109,6 Mio. Euro am Standort Schramberg erzielt werden. Verschiedene Maßnahmen zur Beseitigung von Engpassbereichen, gezielte Investitionen in neue Produktionstechnologien sowie weitere Prozessoptimierungen ermöglichten eine Output-Erhöhung von 6,2 Prozent in Schramberg. In diesem Zusammenhang stieg auch der Umsatzanteil von Technologieprodukten aus den Bereichen Leistungselektronik, Embedding und Systemkostenreduktion, die schwerpunktmäßig in Anwendungen des Autonomen Fahrens und in der Elektromobilität eingesetzt werden und macht inzwischen 58 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
 
Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug 8,4 Mio. Euro (2016: 9,5 Mio. Euro), was einer EBITDA Quote von 7,0 Prozent (2016: 8,2 Prozent) entspricht. Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf 0,3 Mio. Euro (2016: 1,8 Mio. Euro), das entspricht einer Quote von 0,3 Prozent (2016: 1,6 Prozent).

Verschiedene Sondereffekte hatten im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf die Geschäftszahlen. Das EBITDA wurde zum einen durch eine Rückstellung für Prozessrisiken in Höhe von 2,5 Mio. Euro sowie durch Aufwendungen von 0,5 Mio. Euro für die Vorbereitung des Aufbaus eines neuen Produktionswerks in China belastet. Nach Bereinigung dieser Sondereffekte in Höhe von insgesamt 3,0 Mio. Euro betrug das EBITDA 11,4 Mio. Euro, was einer EBITDA Quote von 9,4 Prozent entspricht. Da alle Effekte auch das EBIT beeinflussten, belief sich dieses vor Sondereffekten auf 3,3 Mio. Euro, das entspricht einer EBIT Quote von 2,8 Prozent.

Positiv auf das Finanzergebnis wirkte sich der Veräußerungserlös von Aktien der Meiko Electronics aus. SCHWEIZER und MEIKO hatten im Dezember 2017 vereinbart, die gegenseitige Beteiligung wesentlich zu reduzieren. Dies wird keinen Einfluss auf die derzeitige und zukünftige Zusammenarbeit beider Unternehmen haben. Das endgültige Jahresergebnis 2017 betrug 3,5 Millionen Euro (2016: 0,6 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung aller Sondereffekte, hätte das Jahresergebnis 2,5 Mio. Euro betragen.

Das Eigenkapital erhöhte sich zum Bilanzstichtag leicht auf EUR 62,3 Mio. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 54,9 Prozent (31. Dezember 2016: 52,8 Prozent). Der Nettoverschuldungsgrad betrug -6,5 Prozent (2016: -1,5 Prozent).