Schramberg, 07. Juli 2017 –– Auf der 28. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 7. Juli 2017 haben sich die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat angeschlossen und der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,65 Euro je Aktie zugestimmt. Das entspricht nach Zuführung in die Gewinnrücklagen einer Ausschüttungsquote von 45,4 %. Damit bleibt die Dividende der Schweizer Electronic AG stabil. Zudem wird SCHWEIZER zum wiederholten Mal ihre Mitarbeiter mit einer Gewinnausschüttung am Unternehmenserfolg beteiligen, und ihnen auf diese Weise für ihren außergewöhnlichen Einsatz danken. Der Betrag beläuft sich 525.000 Euro. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der Schweizer Electronic AG die Verträge der Vorstände Nicolas Schweizer und Marc Bunz um weitere fünf Jahre verlängert.
Die Hauptversammlung hat den Vorstand und die Aufsichtsratsmitglieder mit großer Mehrheit entlastet. Neben dem Dividendenvorschlag stimmte das in Rottweil versammelte Plenum mit großer Mehrheit auch den Beschlussvorschlägen der Schweizer Electronic AG zur Wahl der neuen Aufsichtsratsmitglieder zu. Es fanden sich insgesamt 183 Anteilseigner ein, die Präsenz der Stimmrechte lag bei 69,24 % des Grundkapitals. Zudem waren rund 40 Gäste anwesend.
In ihren Reden gaben die Vorstände Nicolas Schweizer und Marc Bunz einen Rückblick auf ein dynamisches Geschäftsjahr 2016, in dem SCHWEIZER trotz des erneuten Rückgangs des globalen Leiterplattenmarktes ihren Umsatz mit einer leichten Steigerung um 0,5 Prozent auf 116,1 Millionen Euro stabil halten konnte. Der Umsatz der innovativen Hochtechnologie-Produkte stieg dabei um insgesamt fünf Prozent und macht inzwischen 55 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Darüber hinaus trug der Geschäftsbereich Aviation mit ersten Erlösen zum Ergebnis bei. Hier wird angesichts der allgemeinen Wachstumserwartungen in der Luftfahrtbranche in den folgenden Jahren eine deutliche Ausweitung erwartet.
In 2016 betrug das endgültige Konzern-EBITDA nach IFRS (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 9,5 Mio. Euro (2015: 11,4 Mio. Euro), was einer EBITDA Quote von 8,2 % (2015: 9,8 %) entspricht. Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf 1,8 Mio. Euro (2015: 3,7 Mio. Euro) und entspricht einer Quote von 1,6 % (2015: 3,2 %). Mit einem Eigenkapital von 64,8 Mio. Euro (Eigenkapitalquote 55,1 %) und einem Nettoverschuldungsgrad von -1,5 % baut das Unternehmen weiterhin auf stabile Finanzstrukturen.
Das Ergebnis wurde durch größere Produktneuanläufe, die in der Anlaufphase eine niedrigere Rendite erzielten, sowie durch überproportional gestiegene Personalkosten und ein umfangreiches Investitionsprogramm belastet. Der Konzernjahresüberschuss verringerte sich auf 0,6 Mio. Euro (2015: 1,5 Mio. Euro).
Mit Investitionen in Höhe von neun Millionen Euro hat SCHWEIZER in 2016 umfassend in Sachanlagen und Software in Schramberg investiert. Ein Fokus lag dabei auf der Beseitigung von Engpassbereichen, die durch steigende technologische Anforderungen des Produktportfolios aufgetreten waren. Darüber hinaus wurde umfassend in den Ausbau der Hochtechnologie-Anlagen sowie ein Blockheizkraftwerk investiert.