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Schweizer Electronic AG erreicht Umsatz- und Ergebniserwartungen und ist zuversichtlich für 2016

Nach vorläufigen Zahlen hat die Schweizer Electronic AG mit Sitz in Schramberg das Geschäftsjahr 2015 mit dem Rekordumsatz von 115,5 Mio. EUR abgeschlossen. Auch der Auftragsbestand in Höhe von EUR 149,1 Mio. ( EUR 119,2 Mio.) erreichte zum Jahresende ein Rekordniveau und ist damit eine vielsprechende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum.

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2015

  • Auftragsbestand steigt um 25 % auf Rekordniveau
  • Umsatz erreicht EUR 115,5 Mio.

Schramberg, 29.02.2016 – Nach vorläufigen Zahlen hat die Schweizer Electronic AG mit Sitz in Schramberg das Geschäftsjahr 2015 mit dem Rekordumsatz von 115,5 Mio. EUR abgeschlossen. Auch der Auftragsbestand in Höhe von EUR 149,1 Mio. ( EUR 119,2 Mio.) erreichte zum Jahresende ein Rekordniveau und ist damit eine vielsprechende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum. Die Auftragseingänge stiegen um 25 % auf EUR 145,4 Mio. Ein außergewöhnlich starkes viertes Quartal trug wesentlich zu diesem Erfolg bei. Die Auftragstätigkeit der Automobilkunden war besonders erfreulich - sie stieg um EUR 20,8 Mio. auf EUR 105,5 Mio. Ein wichtiges Ziel von SCHWEIZER ist es, das Kundenportfolio fokussiert zu erweitern. Hier erhielt das Unternehmen bereits signifikante Neuaufträge von Kunden aus der Luftfahrtindustrie.

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte die Erwartung mit EUR 8,5 Mio. (Vj. EUR 10,0 Mio.) genau erreicht werden. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,4 %. (Vj. 9,1 %). Zwei wesentliche Sondereffekte beeinflussten das Ergebnis. Die Entwicklung des Euro Wechselkurses im Verhältnis zum US Dollar war für SCHWEIZER negativ, da erhebliche Einkaufsvolumen aus USA und Asien bezogen werden. Ferner belasteten einmalige Personalaufwendungen das Ergebnis. Unter Bereinigung beider Effekte, die sich auf EUR 2,1 Mio. summierten, beträgt das EBIT EUR 10,6 Mio. (Vj. EUR 10,0 Mio.), das bedeutet eine Quote von 9,2 % (Vj. 9,1 %).

 

Ausblick

„Durch die führende Marktposition von SCHWEIZER in den Wachstumssegmenten Kraftstoffeffizienz und CO2 Reduktion sowie Fahrkomfort und Sicherheit bis hin zum autonomen Fahren rechnen wir auch in den nächsten Jahren damit, schneller als die Referenzmärkte zu wachsen. Abhängig von den Erfolgen mit den asiatischen Kooperationspartnern beispielsweise im Thema Hochfrequenztechnologie, erwarten wir unter Berücksichtigung der sowohl für die Gesamtwirtschaft als auch auch für den globalen Leiterplattenmarkt gedämpften Wachstumsprognosen eine Umsatzsteigerung von drei bis fünf Prozent“, so Dr. Maren Schweizer, Vorstandsvorsitzende der Schweizer Electronic AG.

Auf Basis des geplanten Kunden- und Produktportfolios rechnet das Unternehmen mit stabilen operativen Geschäftsergebnissen, die sich entsprechend der leicht positiven Umsatzprognose bewegen werden. Die derzeit starken Bewegungen auf den Energie-, Industriemetall- und Währungsmärkten bergen jedoch Risiken und Chancen. Ferner führt ein steigender Anteil an Handelswaren über die asiatischen Kooperationspartner zu höheren absoluten Ergebnissen, jedoch sind die prozentualen Margen aufgrund der Natur von Handelsgeschäften niedriger als für eigenproduzierte Waren. Positiv auf die Ergebnismarge wird sich der Wegfall der einmaligen Personalaufwendungen auswirken.

Aufgrund der zunehmenden Aktivitäten in den Tochtergesellschaften hat sich SCHWEIZER entschlossen, für das Jahr 2015 zusätzlich einen Konzernabschluss auf Basis der IFRS Vorschriften zu erstellen. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 werden voraussichtlich am 30. März 2016 bekannt gegeben.

 

Kennzahlen der Schweizer Electronic AG (HGB)

in Mio. EUR

2015

2014

Veränderung

Auftragseingang

145,4

116,3

+25,0%

Auftragsbestand

149,1

119,2

+25,1%

Umsatz

115,5

110,2

+4,8%

EBITDA

12,3

14,2

-13,3%

EBITDA Marge (%)

10,7

12,9

 

EBITDA vor Sondereffekten

14,4

14,2

+1,4%

EBITDA Marge vor Sondereffekten (%)

12,5

12,9

 

EBIT

8,5

10,0

-14,9%

EBIT Marge (%)

7,4

9,1

 

EBIT vor Sondereffekten

10,6

10,0

+6,0%

EBIT Marge vor Sondereffekten (%)

9,2

9,1

 

Ergebnis nach Steuern

5,5

5,6

- 2,6%